Nach einem Wochenende mit extremer Hitze und Trockenheit hoffen die Einsatzkräfte auf etwas Entspannung durch die angekündigten Regenfälle am Montag.
Aktuell gibt es viele Waldbrände in Brandenburg. Die Feuerwehren sind verstärkt in Einsätzen. Das derzeit größte Einsatzgebiet ist jedoch unbestritten die Region um Treuenbriezen und Beelitz. Dort standen am Wochenende zeitweise bis zu 200 ha in Flammen. Dichte Rauchschwaden waren weithin zu sehen und durch den Wind sogar in Dresden wahrnehmbar.
Es ist erneut das Gebiet betroffen, welches auch schon 2018 für einen massiven Feuerwehreinsatz sorgte. Die Löscharbeiten stellen sich jedoch schwierig dar. Bei diesem Gebiet handelt es sich um kampfmittelbelastete Flächen.
Im Einsatz sind Feuerwehrleute aus ganz Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Hilfe aus Berlin ist ebenfalls angekündigt. Die Flughafenfeuerwehr und auch die Bundeswehr, sowie das THW unterstützen bei den Löscharbeiten. Weiterhin sind auch die Polizei und andere Hilfsorganisationen im Einsatzgebiet unterwegs. Laut Ministerpräsident Woidtke waren am Sonntagabend etwa 1400 Einsatzkräfte im Einsatz.
Aus dem Landkreis Oder-Spree hat sich am frühen Sonntagnachmittag die Brandschutzeinheit auf den Weg ins Einsatzgebiet gemacht. Insgesamt waren 120 Einsatzkräfte in 20 Fahrzeugen auf dem Weg. Weitere Feuerwehrleute wurden in Bereitschaft versetzt, um den Personalaustausch durchzuführen.
Am Sonntag Nachmittag wurden bereits einige Bewohner aus den Orten rings um das Einsatzgebiet evakuiert.
Die Lage hat sich am Montag früh durch die erhofften Regenfälle etwas entspannt. Das Feuer ist zwar noch nicht gelöscht, aber unter Kontrolle. Die Evakuierungen wurden auch wieder aufgehoben.
Ein großer Dank geht vom Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Oder-Spree an alle beteiligten Einsatzkräfte.
Ein paar Eindrücke. Danke für die Fotos an die FF Woltersdorf und die FF Beeskow.