Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann zu sein ist eine Passion. In Deutschland sind etwa 95% aller Feuerwehrleute in Freiwilligen Feuerwehren. Damit ist die Freiwillige Feuerwehr eine sehr wichtige, ehrenamtliche Säule in Deutschland.
Feuerwehren gibt es in Deutschland schon sehr lange. 1835 wurde in Kierspe-Neuenhaus (NRW) die erste freiwillige Feuerwehr gegründet. Damals haben sich die Kameraden noch „Spritzengemeinschaft“ genannt. Damals war Muskelkraft gefragt und die Feuerwehren bestanden ausschließlich aus Männern. Mittlerweile hat sich das Feuerwehrwesen komplett gewandelt – auch wenn man hier und da noch veraltete und verkrustete Strukturen sehen kann. High-Tech wird immer mehr zur Normalität. Genauso ist es völlig normal, dass Frauen in den Feuerwehr aktiv sind und dort ihre ehrenamtlichen Dienste ausüben können. Die Jugendfeuerwehren bilden die Kameradinnen und Kameraden von Morgen aus. All das ist im Laufe der Zeit gewachsen.
Dieses ehrenamtliche Engagement kann man nicht genug würdigen. Beispielsweise mit einem Internationalen Tag der Feuerwehrleute. Dieser Tag geht auf eine australische Initiative zurück. Am 02.12.1998 kamen im australischen Linton fünf Feuerwehrleute bei einem Lauffeuer ums Leben. Als passender Tag war der 4. Mai auserkoren. Das ist der Namenstag des Heiligen Florian – Schutzpatron der Feuerwehren. Florian von Lorch, so sein vollständiger Name, war Offizier der römischen Armee und Oberbefehlshaber einer Feuerbekämpfungseinheit.
Mit einer „Eselsbrücke“ aus dem Englischen und aus den Filmen „Star Wars“ Reihe ergab sich auch ein passender Hashtag: Möge die Kraft mit euch sein? May the force be with you? May, the 4th? Mai? #MayTheFourthBeWithYou