Fit und gesund im Feuerwehralltag

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay


Die seit Monaten anhaltende Pandemie und das damit verbundene Risiko dem Covid19-Virus ausgeliefert zu sein, trübt die Stimmung der Feuerwehrkameraden*innen.

Unsere Mitglieder der Feuerwehren setzen sich im Einsatz erheblichen körperlichen und psychischen Belastungen aus. Wer fit und gesund ist, bewältigt diese Belastung besser.

Die Gesundheit und Fitness unserer Kameraden*innen liegen uns am Herzen.

Mit diesem Beitrag wollen wir daran erinnern, wie wichtig es ist, gesund und trainiert in den Einsatz zu gehen.

Link zu FitForFire

 Das Programm „FitForFire“ in Zusammenarbeit mit den Unfallkassen HFUK   Nord und FUK Mitte fördert die Leistungsfähigkeit der aktiven Einsatzkräfte.

 Die Unfallkassen FUK MITTE, HFUK Nord und die FUK BB haben speziell für   Jugendfeuerwehren das Programm „FitForFire – Leitfaden Sport in der   Jugendfeuerwehr“ entwickelt.

 Für die Tauglichkeit der Einsatzkräfte gibt es die G26-3 Untersuchung. In   dieser überprüfen Ärzte die Atmungs-, Stoffwechsel-, Herz- und   Kreislauffunktion und die Fitness für die Träger von schweren   Atemschutzgeräten.

Seit mehreren Jahren zeigt sich, dass immer weniger Kameraden*innen als tauglich eingestuft werden. Die Zahl übergewichtiger Feuerwehrleute, sowie die mangelnde Fitness haben leider zugenommen. Dies verzeichnet die Unfallkasse NORD.

Eine Studie der Uni Kassel, die die Arbeitsfähigkeit von Feuerwehreinsatzkräften untersuchte, zeigte ebenfalls eine Zunahme mangelnder Fitness und Übergewicht in den letzten Jahren – unabhängig vom Alter.

Diesem Trend wollen wir als Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Oder-Spree entgegenwirken.

Hierzu planen wir in naher Zukunft einen Themenbereich „Sport und Gesundheit“ zu schaffen.

Im wesentlichen findet sich in diesem Bereich folgender Inhalt:

  1. Feuerkrebs
  2. Hygiene am Einsatzort
  3. Hygiene in den Feuerwachen / Feuerwehrgerätehäusern
    3.1. Schwarz-Weiß-Trennung
  4. Ernährung
    4.1. gesundes Essen
    4.2. Ernährungsberatung
  5. Sport und Fitness
    5.1. Rückenschule
    5.2. Cardiotraining
    5.3. Dienstsport

Feuerkrebs ist eine alltägliche Gefahr im Feuerwehrdienst. Unter anderem verursacht durch mangelnde Einhaltung von Hygienemaßnahmen. Um diesem vorzubeugen gibt es viele Wege, die Hygiene einzuhalten und ggf. zu verbessern. Die meisten davon sind recht einfach umzusetzen.

Vorbeugend zeigt sich die Wirkung der Einhaltung von Hygienemaßnahmen direkt am Einsatzort, sowie in Feuerwachen und Feuerwehrgerätehäusern. Ein wichtiger Weg zur Vorbeugung gegen den Feuerkrebs ist die sogenannte Schwarz-Weiß-Trennung in den Umkleideräumen der Gerätehäuser.

Die Fitness und die Gesundheit jedes Einzelnen spielen im Feuerwehrdienst eine wesentliche Rolle. Die Tauglichkeit für das Tragen von Atemschutzgeräten und der damit zusammenhängenden Belastung im Feuerwehrdienst wird durch die G26-3 Untersuchung bescheinigt. Um diese bestehen zu können, sind eine gute Fitness sowie die eigene Gesundheit eine Voraussetzung. Aber nicht nur für Atemschutzgeräteträger sind diese Themen wichtig, sondern für alle Feuerwehrleute. Dazu beitragen kann hier eine gesunde Ernährung und Sport.

Mit den Punkten 1 – 5 wollen wir aufzeigen, wie Sport und Gesundheit im Feuerwehralltag umgesetzt werden können.

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